25. Tag = St. Maarten

Hallo und hier ist er wieder: Euer fröhlich und stets gut gelaunter Peter!
Heute am Samstag sind wir Morgens früh in St. Maarten eingetrudelt. Eine wunderschöne Insel,  die ohne eine feste Grenze zu sehen zweigeteilt ist. Der Norden gehört zum Departement Guadeloupe und damit zu Frankreich und ist auch ein Teil der EU und der südliche Teil gehört zwar zu den Niederlanden ist aber kein Teil der EU. Das ist die einzige Grenze weltweit die Frankreich mit Holland hat.

Autokennzeichen St. Maarten

Lustiges Gimmick: die Grenze wurde von zwei Läufern festgelegt einem Franzosen und einem Holländer, die sich aber nicht genau in der Hälfte der Insel trafen sondern der Franzose war schneller und lief weiter.

Wir haben uns heute für eine Bustour zum weltberühmten Flughafenstrand entschieden, wo die Flieger nur ein paar Meter über dem Strand auf die Landebahn fliegen. Das wollen wir uns unbedingt anschauen. Once in a lifetime!

Die Zika-Tiger-Mücke

Ein bisschen mulmig ist uns, weil wir mit dem AIDA-Bordprogramm eine ausdrückliche Warnung vor der Zika-Mücke ganz besonders für St. Martin erhalten. Die Zika-Mücke überträgt das Dengue-Virus und auch Gelbfieber, je nach dem Virus, mit dem die Mücke „betankt“ ist. Denn die Mücke sucht sich Blut als Nahrung für ihre Larven und diese Larven bekommen mit dem Blut auch wieder diese Viren. Und Gelbfieber oder Dengue-Virus muss man nun wirklich nicht haben.

Superyachten, soweit das Auge reicht!

Wir fahren trotzdem mit dem Bus ein wenig über Land und können uns auch einen Eindruck vom Lebensstandard machen. Die Insel ist eher durchschnittlich reich, obwohl sehr viele Superyachten hier liegen – viel mehr als auf  British Virgin Island.

Superyachten auf St. Marten

Das liegt aber natürlich auch daran, dass die Superreichen auch rechnen können und müssen und es wahrscheinlich preiswerter ist, hier zu liegen als in BVI.

Ich zähle in meinem Marinetracker alleine 50 Superyachten der mittleren Größe, also ab 10 Millionen Dollar aufwärts.

Dann erreichen wir den Flughafen von Sr. Maarten und als erstes sehen wir die zu den 50 Superyachten gehörenden 50 Lear-Jets schön nebeneinander aufgereiht. Wer einen schönen Mercedes besitzt der ist schon stolz und Ferrari Besitzer sind offensichtlich noch stolzer aber die Lear-Jet-Besitzer sind offensichtlich die Stolzesten. Das kann ich gut verstehen.

Und dann sind wir schon da. Und werden an den Strand geklotzt, wo schon ein paar hundert andere Touris mit ihren Handys bewaffnet stehen. Und tatsächlich schon kommt der erste Flieger und rauscht knapp über den Köpfen hinweg auf die nur 10 m dahinter beginnende  Landebahn. Das ist ein Riesenspektakel.

Flieger landet auf St. Marten

Sonnenschutz pur

Mir gelingen ein paar schöne Fotos. Dann geht es ins herrliche Wasser. Mein neuester Trick ist ein langärmliges Schwimmshirt, eine Mütze mit Heckklappe und 50er Sonnenschutz. Die Sonne wird vom Wasser stark reflektiert, so dass man sich auch das Kinn gut eincremen muss. Wasser ist aber herrlich, nicht so salzig wie man denkt und die Wellen rollen rhythmisch an den Strand.

Es kommen kleine Flieger, die einen festen Flugverkehr zwischen den Inseln absolvieren und dann landet auch der erste Airbus. Das ist ein Event. Schön, dass wir diesen Ausflug gebucht haben.

Großer Flieger landet auf Sr. Marten

Zwischendurch gibt es eine kühle Cola und dann geht’s wieder ab ins Wasser. Eine Truppe Geiz von AIDA lässt sich den Spaß auch nicht nehmen, einer verliert aber seine Sonnenbrille. Erst als eine Taucherbrille organisiert werden konnte, wurde die Sonnenbrille tatsächlich im unter großem Juchhei wieder gefunden.

Nach zwei Stunden wird zur Abfahrt geläutet und wir fahren mit dem Bus den gleichen Weg zurück. Die Häuser sind teilweise recht ansehnlich, aber die meisten Objekte sind schon renovierungsbedürftig oder nur mit Brettern zusammen gezimmert. Am Straßenrand gibt es improvisierte Barbecue-Stände, die aber offensichtlich nur für die einmal einmische karibische Bevölkerung gedacht sind.

Leider fährt der Bus so schnell, dass man keine schönen Bilder aus dem Fenster machen kann.

Diese gelingen mir aber dann im Hafen von St. Maarten von den mehreren Kreuzfahrtschiffen, nämlich neben der aidamar liegt die „Windsurf“ ein Segler mit drei großen Masten, daneben ein kleinerer Rechte exklusiver Kreuzfahrer „Sea dream“, daneben der Viermaster „Starflyer“ und ein großer Kreuzfahrer „Seven Seas Splendor“.

Windsurf und AIDAmar auf St. Marten

Alle Schiffsbeschreibungen findet ihr unter der Rubrik Schiffe, in der ich nur Schiffe beschreibe, die ich selber gesehen, fotografiert und vieles weiteres vor Ort recherchiert habe.

Um das Foto vom „Starflyer“ machen zu können, klettere ich auf eine Absperrmauer und eine voll schlanke karibische Frau kommt aus ihrem Kabuff und fängt sofort an mächtig zu keifen. Ich mache mein Foto und entschuldige mich und rufe Ihr zu „I am not a Terrorist. I am just a Tourist!“ und trolle mich von dannen. Ich höre noch Wörter wie „Polizei“ und anderes, was Sie mir noch aufgeregt nachruft, aber passieren tut (zum Glück) nichts. Das war wohl für die Frau der Aufreger der Woche!

Wir kaufen noch die obligatorischen Kühlschrankmagneten für unsere Sammlung gehen an Bord, Duschen schön und Trinken das erste Schöfferhofer Alkoholfrei Weizenbier des Tages. Das zischt. Jetzt eine halbe Stunde aufs Ohr und dann ab zum Abendbuffet. Alles ist gut.

Ich wünsche euch ebenfalls schöne Stunden im Kreise Eurer Liebsten und verbleibe bis Morgen als Euer Peter

Ähnliche Beiträge