23. Tag = Santo Domingo

MoinMoin hier ist wieder Euer Peter, der sich heute mit einem absoluten Kontrastprogramm aus der Karibik meldet. Erst malerische kleine Karibik-Inseln mit grade mal 100.000 Einwohnern und jetzt die Domininikanische Republik mit 3 Millionen Einwohnern allein in deren Hauptstadt Santo Domingo und insgesamt über 11 Millionen Menschen auf der Insel . Das das gleich zu sehen ist, davon spricht gleich das erste Foto.

Umweltkatastrophe im Hafen von Santa Doningo

Da liegt soooo viel Müll im Hafenwasser, dass entweder die Hafenbehörde einen Stoßtrupp losgeschickt hat, diesen Dreck einzusammeln. Und was hat man gemacht? Statt es mit Keschern aus dem Wasser zu fischen und zu entsorgen hat man mit den Öl-Barrieren den Dreck nur ein die hintere Ecke des Hafenbeckens gezogen. „Don´t worry about a thing – nothing will be all right“, denn so geht es NICHT. Aber ich bin nur Gast hier und suche das Vergnügen und das soll ich auch schon bald bekommen.

Peter begibt sich in Gefahr!

Kaum bin ich aus dem Hafengebäude raus, plane ich zu Fuß in die Stadt zu gehen. Oben an der Straße angekommen, fährt an mir ein Kleinlaster mit 4 Affen drauf vorbei, die johlen und offensichtlio´ch Spaß haben. Ich winke zurück und wie auf meinen Befehl springen die 4 Affen in voller Fahrt vom Laster und kaufen auf mich zu. Ohgottogottogotto was nun! Ich bleibe cool und signalisiere: Geld nur gegen Fotos.

2 Affen in Santo DomingoDas war ja gleich deren Ziel und so schieße ich 2 Fotos und gebe jedem von Ihnen 1 US$, den ich aus meiner Tasche krame. Nun sehen die 4 Affen, WO ich mein Geld habe, aber ich habe Glück im Unglück: GENAU vor der Scenerie ist eine örtliche Polizeistation und ich denke, dass das der einzige Grund ist, das ich mein Porte-Monnaie mit Personalausweis, Kreditkarten, Rentenausweis etc. behalten kann. Püh! Affen vor der Polizeistation

Dann nehme ich lieber den AIDA Bus in die Stadt

3 Millionen Menschen in einer historischen Stadt, das bedeutet Stau und Hupen und Drängeln bis auf die Stoßstange des Vordermannes und die ganze Straßenkreuzung für alle versperren, weil man es hat etwas eiliger hat, als alle anderen Verkehrsteilnehmer,. Das ist NICHTS für meine deutschen Nerven. Und so schaue ich aus dem Fenster und bewundere die elektrischen Anlagen der Stadt. Elektro-Installation in Santo DomingoElektro-Installation in Santo Domingo

Bildung ist der Schlüssel

Was mir auf meinen Lebensreise als ehemaligen Buchhändler immer wieder ins Auge sticht, ist der Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Erfolg einer Stadt oder Gesellschaft im Verhältnis zu der Häufigkeit und Größe Ihrer Buchhandlungen. In Bücher steckt Bildung. In Büchern steckt Erfahrung. In Büchern steckt „To know how!“ Aber wenn eine Generation diese Lern-Materialien nicht nutzt und sich nur durch die wenigen Schulbücher quält, dann kommt es nicht zu dem auch persönlichen Wachstum, den es geben könnte. Dann kommt man deutlich schlechter im Leben voran. Dann ist man von Zufällen des Lebens abhängig, Dann bleibt man altersarm.

Buchhandlung in der Millionen-Metropole Santo Domingo

Das Auslaufbier

Nach dem Kauf der obligatorischen Kühlschrank-Magneten fahre ich mit dem AIDA-Bus sicher zurück zum Schiff. Ich dusche schön und habe für meinen Schatz ein Auslaufbier bestellt: Champagner mit Canapés. MM´´mmmh lecker.

Abschied von einer Millionen-Metropole

Um 16:00 Uhr legt das Schiff ab und der Kapitän gibt richtig Hackengas: 20,7 Knoten läuft die AIDAmar dem Sonnenuntergang und neuen Zielen entgegen. Das ist nur 1 Knoten unter der Höchstgeschwindigkeit = Vollgas und: läuft!

AIDAmar gibt Hackengas

Abschied von einer Millionen-Metropole

Machts noch besser: Euer Peter!

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