24. Tag = Tortola, British Virgin Islands

Heute erreicht Euer weltreisender Peter bei wunderschönem Wetter die Insel Tortola. Eine der 56 Inseln der British Virgin Islands und denen allerdings nur 16 bewohnt sind. Insgesamt geniessen ca. 30.000 Menschen täglich den karibischen Himmel und das Meer.

Der Name der Inselgruppe geht auf Christoph Kolumbus zurück, der sie im November 1493 auf seiner zweiten Reise nach Amerika sichtete und Santa Úrsula y las Once Mil Vírgenes (St. Ursula und die elftausend Jungfrauen) nannte.

Erster Blick auf Tortula, British Virgin Islands

Die frisch gestrichene „Marella Voyager“ von TUI liegt schon fest vertäut im Hafen und mit einer Menge Briten beladen.

Marella Voyager auf Tortula, British Virgin Islands

„Unser“ Kapitän Manuel Pannzek von der AIDAmar fährt ein absolut sauberes Anlegemanöver. Gaaaanz sütje an die Poller! Von Bord werden Affenfäuste geworfen und nur zwei Festmacher machen das ganze Schiff fest. Das sieht alles extrem gut organisiert aus. Die Kollegen von der „Marella Voyager“ beobachten alles GANZ genau! Die Konkurrenz schläft nicht!

Das Anlegemanöver der AIDAmar wird von den Kollegen von der Brücke der Marella Voyager

Dann sind die Leinen fest und die Gangway wird angebracht und die ersten AIDA-Passagiere stürmen an Land, denn wir haben heute nur 5 Stunden Aufenthalt. Viel zu wenig für dieses wunderbare Fleckchen Erde.

Die British Virgin Islands sind reich!

Man sieht sofort den Unterschied: Tortola ist eine sehr reiche Insel, auf der sehr vermögende Menschen leben. Schaut Euch mal die Autos an! Die haben alle TÜV!

It´s not a dream - you are in paradise!

Im Hafen liegen zumeist schneeweiße und neue Katamarane, die sicherlich gern am Wochenende benutzt bzw. verchartert werden.

Gepfefferte Hotelpreise

Ich habe mal die Hotelpreise gegoogelt: wenn du 250,-€ bis 750,-€ die Nacht ausgeben kannst, bist Du hier auf den Britisch Virgin Islands sehr gut aufgehoben. Dafür hat man aber auch nicht das Ballermann Image und trifft auf der Strasse auch nur vernünftige Leute.

Die Insel hat über 800.000 Briefkästen

Seit Mitte der 1980er Jahre bietet die Regierung Unternehmen die Möglichkeit, auf den Inseln mit einer Briefkastenfirma ansässig zu sein.

Die Gebühren für die Gründung solcher Gesellschaften machen inzwischen mehr als 50 % der Staatseinnahmen aus. Etwa 450.000 Briefkastenfirmen waren 2012 auf den Inseln registriert. Bis 2015 waren es bereits 800.000 Unternehmen. So viele Briefkästen hat die Insel gar nicht… In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegten die Britischen Jungferninseln Platz 60. Ich habe einen Beitrag über =Offshore-Konten in die Rubrik Tips&Tricks eingestellt.

Schön gemachte Pier

Wir machen uns auch klar, kommen aber nur bis zur nett gemachten Pier mit ca. 25 Holzhäusern von denen 10 mit Restaurants besetzt sind, wo ich mich aber frage, wer auf die Idee kommt, an einem Kreuzfahrtterminal mit „All you can eat“-Schiffen, gerade dort eine Pizza oder eine Pasta anzubieten ist mir ein betriebswirtschaftliches Rätsel, aber ich bin hier nur Gast.

Pizza und Pasta wer braucht so etwas an der Pier von Kreuzfahrtschiffen?

In den anderen Hütten befinden sich zwei Diamantenhändler mit den üblichen „losen Diamanten“, ein Schmuckhändler mit tollen Uhren, ein Parfum-Geschäft, ein Händler mit Technik vor allen Dingen mit Handytechnik und 5 Bars, die mal wieder den berühmt berüchtigten Rumpunsch in der prallen Sonne ausschenken. Ob die auch alle unter dem Tresen Kaliumchlorid zur intravenösen Abgabe bereithalten? Alternativ gibt es auch karibisches Bier „This ist Carrib County“ und natürlich das weltweit verfügbare Heineken.

Die Kühlschrank-Magneten

Ich kaufe in dem einzigen Souvenirshop zwei ganz tolle Kühlschrankmagneten: einen Klassiker und einen total tollen knallroten Wackelkrebs. Aktuell 2.190 Passagiere von der AIDAmar und 1912 Passagiere von der Marella Voyager von TUI und dann der einzige Souvenirladen? Dat löppt! Und die Leute kaufen nicht nur Kühlschrankmagneten zu 7,-US$/Stuck, sondern vor allen Dingen T-Shirts keins unter 25,-. US-Dollar. Drei ältere Damen vor, mir kaufen vor allen Dingen Kinder bunte T-Shirts. Offensichtlich Mitbringsel für weit über 100,- US$.

Ja, wir kommen wieder!

„Come back soon“ steht auf dem Pfeiler. Machen wir. Gerne. Ja, wir kommen wieder Tortula auf den Brisitish Virgin Islands

Erst mal ein Bier!

Dann wird es uns zu heiß. Wir gehen zurück an Bord und ich hole zwei kühle Schöfferhofer Weizenbier alkoholfrei. Das zischt wird nicht das letzte heute gewesen sein.

Das es bei Euch auch schön zischt, dass wünscht Euch Euer Peter

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